Du wolltest schon immer einmal deinem Zuschauer eine Karte aufzwingen, ohne dass dieser es bemerkt? Oder willst deinen Zuschauer einfach einen Schritt voraus sein? Dann ist ein Force für dich genau das richtige! Hier eine Zusammenstellung meiner drei Favoriten in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden.
Methode 1: Die Drei-Stapel-Methode (Einfach)
Perfekt für Einsteiger:
Du hast gerade erst angefangen, dich für Kartentricks zu interessieren? Dann ist die Drei-Stapel-Methode genau das Richtige für dich. Sie erfordert keine komplizierten Griffe und ist leicht zu erlernen.
Vorbereitung: Mische das Kartendeck gründlich und drehe es dann um, sodass sowohl du als auch dein Zuschauer alle Karten sehen können. Merke dir die dritte Karte von oben. Während du erklärst, dass es sich um ein normales Kartendeck handelt und alle Karten unterschiedlich sind, bleibt deine Zielkarte unbemerkt.
Der Trick: Teile das Deck in drei Stapel und lege den obersten Stapel in die Mitte.
Dein Zuschauer darf jetzt die oberste Karte des mittleren Stapels umdrehen und entscheiden ob er sie umgedreht auf den linken oder rechten Stapel legen möchte. Als nächstes darf er wieder die oberste Karte umdrehen. Hat er sich vorher dafür entschieden, die Karte auf den linken Stapel zu legen, soll er diese jetzt offen auf den rechten Stapel legen. Hat er sich für den rechten Stapel entschieden, soll er sie auf den linken Stapel legen. Nun bittest du deinen Zuschauer das dritte mal die oberste Karte des mittleren Stapels zu nehmen.
Diese sollte er aber bitte nicht umdrehen, sondern sich merken und anschließend irgendwo in den mittleren Kartenstapel zurücklegen. Die Karte die er gezogen hat solltest du bereits kennen, denn es ist die Karte, die du dir am Anfang gemerkt hast.
Vorteile dieser Methode:
- Einfach zu lernen
- Erfordert keine speziellen Griffe
- Sehr sicher
- Ideal für spontane Vorführungen
Methode 2: Der Hindu Shuffle (Fortgeschritten)
Für den ambitionierten Hobby-Magier:
Du hast schon einige Kartentricks drauf und möchtest dein Repertoire erweitern? Dann ist der Hindu Shuffle eine großartige Möglichkeit, dein Publikum zu beeindrucken.
Vorbereitung: Merke dir unauffällig die unterste Karte des Decks. Halte das Deck zwischen deinem rechten Daumen und Mittelfinger.
Der Trick:
Ziehe nun von unten mit deinem linken Daumen und Zeigefinger einen kleinen Stapel vom Deck und lasse ihn in die Hand fallen.Wiederhole den Schritt so lange, bis dein Zuschauer stopp sagt.
Egal wann und an welcher Position er stoppt, zeige ihm die Unterseite des Stapels den du noch immer in deiner rechten Hand hältst.
Besonders wichtig ist es hier, das ganze möglichst natürlich wirken zu lassen, damit der Zuschauer nicht bemerkt, dass du ihm die unterste Karte zeigstEin hilfreicher Trick dafür ist, die beiden Kartendecks, die du jeweils in deiner linken und rechten Hand hältst, kurz aneinander zu stoßen. Dabei sollte es so aussehen, als würdest du abstehende Karten einfach gerade rücken – lenkt den Zuschauer aber davon ab, in welcher Hand du welches Deck hältst.
Vorteile des Hindu Shuffle:
- Eindrucksvolle Technik
- Erfordert nur minimale Übung
- Flexibel einsetzbar
Methode 3: Der Pinky Break (Schwer)
Für den erfahrenen Magier:
Du bist bereits ein erfahrener Magier und suchst nach einer Herausforderung? Der Pinky Break ist eine fortgeschrittene Technik, die Geschicklichkeit und Übung erfordert.
Vorbereitung: Halte das Deck wie auf dem Bild beschrieben in deiner Hand. Merke dir eine Karte in der Mitte des Decks und lege deinen kleinen Finger darunter (Pinky Break)
Halte das Deck wie auf dem Photo in deiner Hand. Schaue dir eine Karte in der Mitte an und lege deinen kleinen Finger darunter (Ausführliche Erklärung zum Pinky Break). Riffle nun mit deinem Daumen einmal langsam durch das Kartendeck und bitte deinen Zuschauer darum, stopp zu sagen.
Halte an der Stelle an der dein Zuschauer stoppt. Nun fährst du an der Vorderseite mit deinem Mittelfinger in die Lücke und an der Kante entlang. Währenddessen greift dein Daumen an der Rückseite das Paket über deinem kleinen Finger. Du schiebst das Paket nach vorne und fängst es mit deinem Mittelfinger auf. Es sieht so aus, als hättest du den oberen Teil des Decks, ab der Karte an der der dein Zuschauer gestoppt hat in deiner Hand. Tatsächlich ist es aber ganz egal wo dein Zuschauer stoppt, denn du nimmst immer das Pakt oberhalb deines kleinen Fingers. Zeigst du ihm nun die Unterseite dieses Stapels, sieht er die Karte die du dir am Anfang gemerkt hast.
Vorteile:
- Beeindruckende Technik
- Erfordert Geschicklichkeit und Übung
- Perfekt für professionelle Vorführungen
Fazit
Egal, ob du gerade erst anfängst oder bereits ein erfahrener Magier bist, diese drei Methoden bieten für jeden die passende Herausforderung. Mit ein wenig Übung und Geschick wirst du deine Zuschauer garantiert verblüffen und ihnen ein unvergessliches Erlebnis bereiten. Viel Spaß beim Zaubern!